ZINTSTOFF

Zint-Fotos-HDG-017

Werkschau
des Dokumentarfotografen

Seit über fünfzig Jahren fotografiert Günter Zint. Seine erste Veröffentli- chung hatte er 1953 in der Fuldaer Zei- tung. Ab 1959 machte er eine Ausbil- dung zum Fotoredakteur bei der Deut- schen Presseagentur (dpa).

In den Sechziger Jahren arbeitete er für die Zeitschriften Twen, Quick und den SPIEGEL. Außerdem gründete er die Fotoagentur PANFOTO, deren Haupt- thema damals die Musikfotografie war. So entstanden viele Fotos von Künst- lern wie den Beatles, Jimi Hendrix, den Doors und vielen Anderen. Kurz gesagt:

»Von ABBA bis ZAPPA«.
Im Mai 1962 lockte ihn der gerade eröff- nete STAR-CLUB nach St.Pauli. Zuerst war er, aus dem konservativen Fulda kommend, vom »Kiez« erschreckt. Nachdem er aber einige der Kiezarbei- ter und Arbeiterinnen aus dem Milieu näher kennenlernte, ließ ihn der Stadt- teil nicht mehr los. Dies schlug sich in inzwischen einem halben Dutzend Bildbänden über Hamburgs berühmtes- ten Stadtteil St.Pauli nieder.
Ende der 60er Jahre war Günter Zint als Fotojournalist bei den 68er-Demonstra- tionen dabei, gründete die legendären

»St. Pauli-Nachrichten«, und lebte in der APO-Press-Kommune.
In den 70ern und 80ern, hat er der die Polizeieinsätze bei den Demonstratio- nen und Großkundgebungen der »Anti- Atomkraft-Bewegung«, dokumentiert. Auch bei der Errichtung des Atommüll- Zwischenlagers in Gorleben und der vor- ausgegangenen Errichtung der »Repub- lik Freies Wendland« war Günter Zint als Dokumentarfotograf aktiv dabei. Insgesamt sind von Günter Zint bisher 59 Bildbände zu verschiedenen Themen erschienen, Band 60 ist derzeit in Arbeit.

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