War and Climate Refugees
Das größte Flüchtlingslager der Welt, Dadaab in Kenya, platzt mit seinen 300,000 Insassen aus allen Nähten, und täglich kommen mehr. Viele von ihnen sind sogenannte „Klimaflüchtlinge“, Menschen, die wegen monatelanger Dürre aus ihre Heimat gezwungenermaßen verlassen müssen. Die prekäre Situation verschlimmerte sich jüngst noch durch starken Regenfall. Da das wasserarme Land zu trocken ist, um Regen aufzunehmen, entstehen Hochwasser und Überschwemmungen, die Häuser der Einwohner zerstören und sanitäre Anlagen verseuchen. Dadurch verbreiten sich Seuchen wie Malaria, die schnell tausende Menschen infizieren. Die UN schätzt, dass es bis 2012 über 50 Millionen Klimaflüchtlinge alleine in Afrika geben wird.