Kurdish Conflict

Seit 2008 beschäftigt sich Benjamin Hiller primär mit dem Kurdenkonflikt im Vier-Länder-Eck Türkei, Irak, Iran und Syrien. Neben der geopolitischen Bedeutung des im Erdölreichen, strategisch zentral gelegenen Gebiet des Mittleren-/Nahen Ostens setzt er sich mit sozialen Belangen des kurdischen Volkes auseinander.
Inmitten von Konfliktfeldern des Islam, der »Demokratischen Autonomie«, des Guerillakampfes der PKK PJAK, sowie den Gegenschlägen der involvierten Staaten, die eingebettet in die Interessensphäre der EU, NATO und den USA sind, scheint eine friedliche Lösung nicht greifbar.
In vielen Reisen in die Ost-Türkei und den Nord-Irak, hat Hiller verschiedenen Protagonisten und betroffene Familien besucht und gesellschaftliche Auswirkungen fotografisch festgehalten. Im Spannungsfeld von einer »distanzierten, ethnologischen« Annäherung und der Empathie für Betroffene, erhielten seine Bemühungen internationale Resonanz, die er derzeit in einem Buch verarbeitet.